Die jungen Triebspitzen, auch “Maiwipferl” genannt können im Mai gesammelt werden und sind eine Wohltat für Bronchien und Atemwege. Der Sirup ist einfach in der Zubereitung und sein Waldaroma verfeinert Süßspeisen, Tee und Getränke.
Diese Zutaten brauchst du
- 1/2 Handvoll frische junge Maiwipferl (von Fichte, Tanne, Lärche)
- Honig
- Schraubglas
So funktioniert’s
- Junge Triebspitzen von Fichte, Tanne, oder Lärche sammeln.
- Gläser mit Alkohol desinfizieren.
- Maiwipferl klein schneiden und in ein Schraubglas geben.
- Mit Honig auffüllen. Etwas stehen lassen, damit die Luft entweichen kann.
- Danach verschließen und beschriften.
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Haltbarkeit
Dunkel und kühl ist der Sirup 1 Jahr haltbar.
Einsatzgebiete
? Teelöffelweise bei Husten einnehmen
? bei Halsweh gurgle ich auch damit
? für Süßspeisen, Salatmarinade, Tee
? zum Verfeinern von Getränken
Wissenswertes & Wirkung
Die “Maiwipferl” sind die jungen, hellen 1-2 cm langen Triebspitzen von Fichte, Tanne und Lärche die im Mai gesammelt werden, darum auch der Name. Vor allem in den Triebspitzen der Nadelbäume stecken viele ätherische Öle, Harze und Tannine, die eine Wohltat für unsere Bronchien und Atemwege sind. In der Naturheilkunde finden sie Anwendung als Tee, Kräuterbad, Inhalationen bei Erkältungen. Schon Maria Treben schätzt die Fichte sehr und empfiehlt ein Bad damit, das vitalisierend, nervenberuhigend und Linderung bei Erkrankungen der Atemweger bringt.
Die Wirkung von Maiwipferl: hustenstillend, schleimlösend, desinfizierend, antibakteriell
Wichtig‼️
Der ideale Sammelort ist dein eigener Garten. Wer keinen Nadelbaum im Garten hat und zum Pflücken in den Wald geht sollte vorher einige Dinge beachten:
- Du brauchst die Zustimmung des Grundbesitzer bzw. Waldbesitzer. Diese Zustimmung kann mündlich, schriftlich oder auch “stillschweigend” erfolgen. Damit ist das Sammeln von Naturprodukten für nicht gewerbliche Zwecke erlaubt
- Sammle an älteren Bäumen und vorsichtig um die Pflanze nicht zu schädigen
- Wild wachsende Pflanzen sind in Niederösterreich grundsätzlich geschützt. Sie darfst nicht mutwillig beschädigt oder vernichtet werden
- Kleine Mengen sind ausreichend. Mit jeder Triebspitze hemmen wir das Wachstum des Baumes
- In einem Schutzgebiet gibt es möglicherweise Sonderbestimmungen -> Was ist in der Natur erlaubt u.v.m. findest du im Naturland NÖ Knigge.
Rezept-Hustensirup-mit-Maiwipferl Rezept-Hustensirup-mit-Maiwipferl
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Hinweis
Die von mir veröffentlichten Informationen rund um Naturapotheke, Wildkräuterküche, DIY-Kosmetik und Wildkräuterkunde werden sorgfältig recherchiert, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich möchste darauf hinweisen, dass die beschriebenen Rezepte und Anwendungen der Volksheilkunde nicht den Besuch beim Arzt ersetzen, die Umsetzung auf eigene Gefahr erfolgt und kein Heilversprechen gegeben wird!
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